Noch bis zum 30. Juni können Autofans im Hellenic Motor Museum im Zentrum von Athen die Ausstellung „Made by Hellas“ besuchen. In dieser Ausstellung geht es um die wenig bekannte griechische Automobilindustrie. Ausgestellt werden Modelle, die von griechischer Hand geplant, gebaut und/ oder montiert worden sind.
Die meisten dieser Modelle sind in der Versuchsphase stecken geblieben und aufgrund bürokratischer Hindernisse nie auf öffentlichen Straßen zugelassen worden. Aber es gab in Griechenland mal eine florierende Automobilindustrie. Ursprünglich nur für den heimischen Markt gedacht, jedoch bereits Anfang der 1960er wurden griechische Autos auch exportiert. Bekanntestes Beispiel ist der kleine Geländewagen „Pony“ von der Firma Namco Motors. Dieser kam in den 80er Jahren auf der Basis des „Citröen 2 CV“ auf den Markt und wurde sogar nach Deutschland und auch in die USA exportiert. Insgesamt wurden mehr als 40.000 Ponys verkauft. Heute gibt es Bestrebungen, die Produktion des „Pony“ wieder aufleben zu lassen.
Sehenswert sind aber auch die dreirädrigen Automobile, die in den 60er Jahren gebaut wurden. Das einzelne Rad befand sich hinten und für den Antrieb sorgte ein Einzylindermotor mit 198 Kubikmetern Hubraum.
Zwar geht die Idee dieser einzigartigen Ausstellung auf die Iniative des Gründers des Museums zurück, jedoch stammen nur die Hälfte der Exponate aus dessen Sammlung. Die anderen Ausstellungsstücke kommen von anderen Museen, privaten Sammlern aber auch von Universitäten. Denn die Ausstellung umfasst neben den Zeugnissen der Vergangenheit auch Beispiele des modernen Fahrzeugdesigns: Erfolgreiche und im Zulassungsverfahren befindliche Modelle mit alternativer Antriebstechnik, die im Rahmen von Hochschulprojekten geplant wurden, werden vorgestellt.
Herausragend ist in diesem Zusammenhang auch das Korres Project 4 – Der Prototyp eines Supercars mit einer Höchstgeschwindigkeit von mindestens 300 km/h, der in nur 3,8 Sekunden auf Tempo Hundert kommt. Der griechische Architekt und Erfinder Dimitris Korres hat dieses Fahrzeug als Sportwagen für schnelles Fahren auf schwierigen Oberflächen entworfen.
Das Museum befindet sich in der Athener Innenstadt in der Nähe des Archeologischen Museums. Geöffnet ist es täglich in der Zeit von 12.00 Uhr bis 20.00 Uhr und der Eintritt ist frei.
3 Gedanken zu “Autos „Made by Hellas“”
Hallo Frau Mari-Efthalia,
eine sehr Interessante Artikel. Jedoch wäre ich Ihnen sehr Dankbar wenn Sie mir sagen können ob jetzt in 2020 diese PONY in Griechenland zu kaufen finden. Ich will gern eine Kaufen. Auch wäre ich Ihnen dankbar wenn Sie mich auch eine Adresse zukommen lassen. Vielen Dank
Hallo Spiro,
meiner Kenntnis nach hat der bisherige Chef von Namco Motors keine Bank von seinen Ideen überzeugen können. Die Produktion ist also nicht wiederaufgenommen worden.
Η κυρία Μαρία Ευθαλία σε « εκλασε» κυριόλεκτικα αγαπητέ Σπύρο ,το μόνο που την ενδιαφέρει είναι οι πελάτες που θα της αφήσουν λεφτά .