Mittlerweile sind 150 Jahre seit der Geburt des großen griechischen Dichters Konstantinos Kavafis vergangen. Das griechische Ministerium für Bildung und Religion kündigte aus diesem Anlass das Jahr 2013 als das Jubiläumsjahr von Konstantinos Kavafis an.
Konstantinos Kavafis (1863 – 1933) ist ein der wichtigsten griechischen Dichter der neueren griechischen Literatur. Seine Gedichte werden durch eine intensive Neigung zu der Verwendung von sprachlichen Symbolen ausgezeichnet. Und sie verbinden diese mit schlichter Ausdrucksweise. Der Inhalt seiner Dichtkunst ist zeitlos und bleibt immer aktuell.
Die ironische Stimmung kennzeichnet sein poetisches Werk. Sie verknüpft sich an die Tragik der Realität. Konstantinos Kavafis prägt durch seine individuelle poetische Art das Kunstwerk vieler späterer griechischer Dichter stark.
Sein Werk ist Gegenstand langjähriger Studien in der ganzen Welt geworden. Seine Gedichte sind ins Französische, Englische, Deutsche, Italienische, Spanische und Japanische und in viele andere Sprachen übersetzt worden. (Quelle: www.tovima.gr)
45 Veranstaltungen im Jahr 2013 sind zu Ehre des Dichters geplant. Diese finden in unterschiedlichen Städten in Griechenland, in Ägypten (Alexandria), in Frankreich (Paris), in Italien, in England und in anderen Ländern statt. Zusätzlich ehrt eine Zeremonie durch das griechische nationale Komitee für die Organisation der UNESCO mit einer speziellen Veranstaltung in Paris den griechischen Dichter.
In diesem festlichen Rahmen wurde «The Kavafis Project» ins Leben gerufen. Hierzu handelt es sich um eine musikalische Veranstaltung. Sie wurde zum ersten Mal im «Wiener Konzerthaus» präsentiert. Die Musikveranstaltung wird zum zweiten Mal am 6. Νovember 2013 in der Musikhalle in Thessaloniki stattfinden.
Dieses Datum lässt sich mit dem 125ten Gründungsjahr der deutschen Schule von Thessaloniki verbinden. Das Symphonieorchester und der gemischte Chor der Stadt Thessaloniki werden mit dieser musikalischen Aufführung den Dichter ehren. Dirigiert wird das Konzert vom zypriotischen Dirigenten Giorgos Kountouris.